Tenacious D – Rize of the Fenix [6/10]

Album: Rize of the Fenix
Interpret: Tenacious D
Veröffentlicht: 11. Mai 2012
Genre: Akustik Rock, Comedy Rock, Hard Rock
Länge: 41:16
Label: Columbia
Bewertung: 6/10

Jack Black and Kyle Gass of Tenacious D perfor...

Jack Black and Kyle Gass of Tenacious D performing live (Photo credit: Wikipedia)

Besser hätte man das neue Album von Tenacious D nicht nennen können: Nach einer Pause von 6 Jahren veröffentlichen Jack Black und Kyle Gass „Rize of the Fenix“ und melden sich damit lautstark zurück.
Wie auf dem letzen Tenacious D Album („Pick of Destiny“) spielt  Dave Grohl Schlagzeug, John Konesky Gitarre und John Spiker übernimmt unter anderem Bass und Keyboard.

Inzwischen haben Tenacious D das gesamte Album auf Soundcloud zur verfügung gestellt (siehe [1]).

Wie üblich will ich auf das Album näher eingehen: Weiterlesen

Jack White – Blunderbuss [8/10]

Album: Jack White
Interpret: Blunderbuss
Veröffentlicht: 24. April 2012
Genre: Rock, Blues, Garage Rock, Blues Rock
Länge: 41:52
Label: Third Man, Columbia
Bewertung: 8/10

Cicso Ottawa Bluesfest 2009 Sunday July 19 200...

Cicso Ottawa Bluesfest 2009 Sunday July 19 2009 Rogers Stage Band members Alison Mosshart; lead vocals, guitar, percussion Jack White; drums, vocals, guitar Dean Fertita; guitar, organ, piano, synthesizer, bass, backing vocals Jack Lawrence; bass, guitar, drums, backing vocals (Photo credit: Wikipedia)

Lange hat man auf das erste Solo Album des Ausnahmegitarristen (Platz 70 bei Rolling Stones Top 500 Gitarristen!) gewartet. Nachdem die White Stripes ihr Karriereende bekannt gegeben hatten, und Jack White mit anderen Gruppen ( The Raconteurs, The Dead Weather) durch das Land zog, war irgendwie klar, dass das noch nicht alles sein kann. So wurde am 30 Jänner 2012 die Single „Love Interruption“ und am 3.März „Sixteen Saltines“ veröffentlicht – und jetzt wurde es endlich veröffentlicht und trägt den Titel  „Blunderbuss“ was der Name einer historischen Waffe ist.

Weiterlesen

Bruce Springsteen – Wrecking Ball [7/10]

Album: Wrecking Ball
Interpret: Bruce Springsteen
Veröffentlicht: 5. März 2012
Genre: Rock
Länge: 61:46
Label: Columbia
Bewertung: 7/10

„The Boss“ ist zornig, zornig über die Weltwirtschaftskrise, und dass keiner zur Verantwortung gezogen wurde. Vor allem hat es ihm die ehemalige Regierung unter George W. Bush angetan, so berichtetet die Medien vorab der CD Veröffentlichung. Diese Wut hört man auch, wenn auch zwischen den Schunkelorgien versteckt. Mit dieser Platte hat Bruce Springsteen vorallem eines wieder geschafft: ein leicht hörbares, unterhaltendes Werk. Mitklatschzwang inklusive (z.b. Shackled And Drawn).

Obwohl mich Bruce Springsteen nie so ganz fasziniert hat, muss man ihm auch bei dieser Platte eines einräumen: Er versteht seine Arbeit. Und so schunkelt man mit ihm eine Stunde lang von Country zum Rock und von Spaß zu Ernst. Definitiv Empfehlenswert!

Meine Hörtipps: Rocky Ground, You’ve got it und Wreckingball.
Man beachte auch, dass Tom Morello die Solo Gitarre bei Jack of All Trades und This Depression spielt!

Hier könnt Ihr euch selbst einen Eindruck vom Album verschaffen:
http://w.soundcloud.com/player/?url=http%3A%2F%2Fapi.soundcloud.com%2Fusers%2F10743701&show_artwork=true

Weitere Links:
[1] http://everythingexpress.wordpress.com/2012/03/18/review-bruce-springsteen-wrecking-ball/
[2] http://fincky.wordpress.com/2012/03/02/gehort-bruce-springsteen-wrecking-ball-2012/
[3] http://www.focus.de/kultur/musik/plattenkiste/plattenkritik-bruce-springsteen-wrecking-ball-der-clint-eastwood-des-rocknroll_aid_719349.html

Leonard Cohen – Old Ideas [8/10]

Album: Old Ideas
Interpret: Leonard Cohen
Veröffentlicht: 31. Jänner 2012
Genre: Folk, Singer-Songwriter
Länge: 41:44
Label: Columbia
Bewertung: 8/10

Leonard Cohen

40 Minuten lange still zu sein und jemanden zuzuhören ist in unserer schnellebigen Zeit beinahe schon Luxus geworden, und man kann beinahe von Glück reden, dass es noch solche Genies wie Leonard Cohen gibt, die dieser Zeit trotzen, und versuchen – zumindest für kurze Zeit – den Hörer vom Stress wegzutragen. Und das er macht er inzwischen seit mehr als 40 Jahren mit seiner eindrucksvoller Stimme und bemerkenswerten und ausergewöhnlichen Texten.

Diese Platte bringt uns den gewohnten Leonard Cohen ins Wohnzimmer, der – zwar ohne großartigen Höhepunkten – ein sehr solides Werk veröffentlicht hat. Im seinem typischen schwermütigen Stil bringt er den Zuhörer (und vermutlich vor allem auch sich selbst) zum nachdenken, in-sich-kehren und herbeisehnen der Wintertage. Und genau das mögen die Fans 😉
Zwar sind es – wie es der Albumtitel richtig verspricht – Alte Ideen, die aber einerseits nicht aktueller sein könnten, andererseits aber zwar unspektakulär aber dennoch spannend arrangiert wurden, dass dieses Album sicherlich eines seiner besten ist – und perfekt das Alte mit dem Neuen mischt.

Nachfolgend will ich auf ein paar der Stücke näher eingehen:

Going Home
Mit „I love to speak with Leonard / He’s a sportsman and a shepherd / He’s a lazy bastard / Living in a suit“ beginnt das Album. Es scheint so als ob jemand (Gott?) ihn wieder anstossen will, das zu tun was ihm beauftragt wurde, und sich nicht mehr ablenken soll indem er z.b.  Liebeslieder schreibt. Die Musik besteht aus einem ruhigen Harmonium, einem sehr sanften Schlagzeug und einem prägnanten Streichersatz. Im Zentrum steht der Gesang von Cohen, der von einem Backgroundchor abgerundet wird.

Amen
Das zweite Stück klingt dem ersten ähnlich, hervorstechend ist nur die Gitarre. Inhalt knüpft man am ersten Stück an und scheint sogar eine Antwort des Leonard aus dem ersten Titel zu sein mit.

Darkness
Der vierte Titel präsentiert sich im Vergleich zur restlichen Platte ungewohnt rhythmisch, unruhig und fast schon ein wenig bluesig.

Crazy To Love You
Bei diesem Lied wird Cohens Stimme nur von einer Gitarre begleitet – ein klassischer Cohen Lovesong – nur um einiges gesetzter und gereifter als noch in den 70er Jahren.

Banjo
Leonard Cohen interpretiert Blues/Country neu. Eine der schnelleren Nummern dieser Platte

Weitere Links:
[1] http://www.leonardcohen.com/